Schlacht auf dem Lechfeld
Mit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ 1989 ist die Teilung nicht nur Deutschlands, sondern Europas überwunden worden. Gerade Ungarn, von dem aus viele Menschen aus der DDR in den Westen flüchteten, hat an dieser einzigartigen historischen Wende einen bedeutenden Anteil.
Das Informationszentrum „Lechfeldschlacht 955“ in Königsbrunn versteht sich als Ort, den Gedanken der europäischen Verständigung in besonderer Form zum Ausdruck zu bringen. Die Zielrichtung des Zentrums ist dabei, ausgehend von drei großflächigen Zinn-Dioramen mit eindrucksvoller audiovisueller Technologie, die Belagerung Augsburgs im Jahr 955 zu zeigen und die Folgen der Lechfeldschlacht für die deutsche, ungarische und europäische Geschichte verständlich zu machen.
Neben dem militärisch-politischen Aspekt der Lechfeldschlacht wird auch dargestellt, wie sich die deutsch-ungarischen Beziehungen in den Jahrhunderten nach der Lechfeldschlacht entwickelt haben.
Fotos oben: Anschaulich vermitteln die, in Königsbrunn ausgestellten, aufwändig gestalteten Dioramen die Lechfeldschlacht im Jahr 955 unter Ottos des Großen und Bischof Ulrich gegen die Ungarn.
Die Dioramen sind im „955“, dem Regionalen Informations- und Präsentationspavillon zur Lechfeldschlacht Königsbrunn zu sehen.